BENIGNE PROSTATAHYPERPLASIE

DAS MÄNNERLEIDEN SCHLECHTHIN

    Vital sein und das Leben aktiv genießen – für die meisten von uns ein selbstverständliches und wichtiges Ziel. Häufiger Harndrang, vor allem nachts, ein schwacher Harnstrahl und weitere Prostatabeschwerden können sich diesem beachtlich in den Weg stellen und dabei alle Lebensbereiche mehr und mehr einschränken. Soziale Kontakte werden eingeschränkt, Kino oder der Besuch im Fußballstadion werden gestrichen – man lügt sich selbst vor, dass es zu Hause doch schließlich viel gemütlicher sei.

    Prostatavergrößerung: (K)eine Frage des Alters

    Die gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH = benigne Prostatahyperplasie) ist eine häufige natürliche Entwicklung bei Männern, deren Beschwerden sich zunehmend einschränkend auf den Alltag auswirken. Schon ab dem 30. Lebensjahr kann die Prostata allmählich an Volumen zunehmen und Druck auf Blase und Harnröhre ausüben.

    Erste Beschwerden treten zunehmend ab dem 40. Lebensjahr auf. Bereits jeder zweite Mann über 50 Jahren leidet an den typischen Symptomen der benignen Prostatahyperplasie1:

    • häufiger Harndrang, vor allem nachts
    • schwacher Harnstrahl
    • Nachtröpfeln
    • das Gefühl einer nicht komplett entleerten Blase
    • verzögerter Beginn des Wasserlassens

    Das Wasserlassen wird durch das Auftreten dieser Symptome zu einer unangenehmen und zeitraubenden Prozedur. Die Beschwerden der BPH können sich im Laufe der Zeit verstärken und zunehmen. Ein frühzeitiges Eingreifen ist sinnvoll, damit die Beschwerden gezielt und dauerhaft gelindert werden.

    Was sind die typischen Ursachen für eine benigne Prostatahyperplasie?

    Welche Faktoren im Einzelnen für das Entstehen einer BPH verantwortlich sind, konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden. Sicher ist, dass das männliche Sexualhormon Testosteron das Drüsenwachstum stimuliert. Hat die gesunde Prostata in etwa Größe und Form einer Kastanie, so kann sie im Laufe der Zeit unter Umständen bis auf die Größe einer Orange heranwachsen. Dabei vermehrt sich hauptsächlich das Zellgewebe im Zentrum der Drüse rund um die Harnröhre, sodass in der Folge das ursprüngliche Gewebe nach außen verdrängt und die Harnröhre immer weiter eingeengt wird.

    Stadien einer benignen Prostatahyperplasie

    Je nachdem wie stark die Symptome der benignen Prostatahyperplasie sind, wird sie in drei Stadien eingeteilt.

    Stadium 1:

    Das Reizstadium: Die Betroffenen berichten über vermehrten und vor allem nächtlichen Harndrang, oftmals begleitet von einem schwachen Harnstrahl.

    Stadium 2:

    Das Restharnstadium: Die Beschwerden aus Stadium 1 verstärken sich und es kommt zur Bildung von Restharn, was mit dem Gefühl, die Blase nicht richtig entleeren zu können, einhergeht.

    Stadium 3:

    Das Rückstauungsstadium: Es bilden sich nun große Mengen an Restharn, teilweise bis in die Harnleiter bzw. bis in die Nieren. Noch mehr Harn verbleibt in der Blase, sie wird überdehnt und es kann zu ungewolltem Harnabgang kommen.

    Da diese Beschwerden einen fortschreitenden Charakter haben, ist es sinnvoll in einem frühen Stadium einzugreifen. Wenn man zu lange zögert, helfen oft nur synthetischen Medikamente, die häufig mit Nebenwirkungen einhergehen.

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