Jeder, der schon einmal wegen nächtlichem Harndrang aus dem Schlaf gerissen wurde, weiß, wie zermürbend das sein kann. Es ist nicht nur der Schlaf, der leidet: Der häufige Gang zur Toilette in der Nacht wird auch als Nykturie bezeichnet und beeinträchtigt die Lebensqualität auf Dauer stark. Ab wann es sich um Nykturie handelt, und welche Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten es gibt, lesen Sie hier.
Nykturie: Definition
Von Nykturie (vermehrtem nächtlichen Harndrang) spricht man, wenn jemand regelmäßig zweimal oder häufiger in der Nacht wegen Harndrang aus dem Schlaf aufwacht, ohne abends viel getrunken zu haben. In diesem Fall sollten Sie aufhorchen und aktiv werden, da es sich um Anzeichen für eine Funktionsstörung der Blase handeln kann. Zu unterscheiden ist Nykturie von der Enuresis, bei der es sich um unwillkürliches nächtliches Einnässen handelt, und von nächtlichem Harndrang, der nur sporadisch auftritt und stark davon abhängt, wie viel und was Sie vor dem Schlafengehen getrunken haben.
Häufiger Nächtlicher Harndrang: Wer ist betroffen?
Nykturie betrifft viele Menschen, und zwar unabhängig vom Geschlecht. Die Faustregel: mit dem Alter kommt es häufiger zu vermehrtem nächtlichem Harndrang. Doch es kann auch Jüngere treffen: besonders Frauen sind häufiger in jungen Jahren betroffen. Ab einem Alter von 50 Jahren leiden mehr Männer als Frauen unter den unangenehmen Beschwerden. Ab 60 steigt das Risiko für nächtlichen Harndrang bei beiden Geschlechtern gleichermaßen.1
Symptome von Nykturie
Nykturie ist durch das häufige nächtliche Wasserlassen gekennzeichnet, bei dem Betroffene mindestens zwei Mal pro Nacht aufstehen müssen, um die Blase zu entleeren. Aber das sind nicht die einzigen Symptome. Die ständigen Unterbrechungen der Nachtruhe führen dazu, dass an gesunden Schlaf nicht mehr zu denken ist. Häufig klagen Betroffene über ein unruhiges Schlafmuster, das durch wiederholtes Erwachen und Schwierigkeiten beim Wiedereinschlafen geprägt ist.
Das ständige nächtliche Wasserlassen führt in der Folge auch tagsüber zu Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Erschöpfung. In schweren Fällen können auch psychische Auswirkungen wie Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen auftreten, da der chronische Schlafmangel die psychische Gesundheit beeinträchtigen kann. Sogar die Lebenserwartung kann auf Dauer sinken.
Ursachen von Nykturie
Eine Nykturie kann zahlreiche Gründe haben und nicht immer sind Funktionsstörungen einzelner Organe die Auslöser. Bei manchen Menschen produzieren die Nieren in der Nacht übermäßig Urin. Andere haben eine kleinere Blase, die nicht so viel Harn aufnehmen kann und daher häufiger geleert werden muss. Wenn sich die Blase meldet, bevor sich die eigentlich erforderliche Menge Urin angesammelt hat, ist dies in vielen Fällen auf eine Reizblase oder auf eine vergrößerte Prostata, die auf die Blase drückt, zurückzuführen.
Übrigens: Nach dem Genuss mancher Getränke müssen wir öfter zur Toilette als sonst. Besonders Alkohol gehört zu diesen harntreibenden Mitteln. Wer also in Folge von Alkoholkonsum mehrmals in der Nacht die Blase entleeren muss, braucht sich keine Sorgen zu machen.
Ursachen für häufigen nächtlichen Harndrang bei Männern
Bei Männern ist Nykturie häufig durch Erkrankungen der Prostata bedingt, insbesondere durch eine gutartige Prostatavergrößerung (BPS). Diese Erkrankung führt oft dazu, dass die Harnblase nicht vollständig entleert wird, was ein schnelleres Wiederauffüllen der Blase in der Nacht zur Folge hat.
Ursachen für vermehrten nächtlichen Harndrang bei Frauen
Nächtlicher Harndrang bei Frauen liegt oft an einer überaktiven Blase. Diese verursacht einen plötzlichen und starken Harndrang, der auch in der Nacht auftreten kann.
Weitere Gründe
Verschiedene Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ I und II oder ein übermäßiges Durstgefühl (primäre Polydipsie) können ebenfalls zu einer übermäßigen Urinproduktion beitragen. Darüber hinaus können folgende Störungen nächtlichen Harndrang fördern:
- Eine verringerte Produktion des antidiuretischen Hormons (ADH), das die Urinproduktion reguliert
- Obstruktive Schlafapnoe oder starkes Schnarchen
- Periphere Ödeme (Schwellungen der Knöchel und Beine)
- Symptome des unteren Harntrakts (LUTS)
- Eine systolische Herzinsuffizienz
Nykturie behandeln
Bei der Behandlung von Nykturie ist es entscheidend, zugrundeliegende Erkrankungen zunächst auszuschließen oder diese ärztlich zu behandeln. Um weitere Maßnahmen zur Linderung der Nykturie zu identifizieren, kann das Führen eines Blasenentleerungs-Protokolls helfen. Die Patienten dokumentieren dabei über mindestens 48 Stunden ihre Toilettengänge und die ausgeschiedenen Harnmengen. Dies hilft, die Ursachen zu identifizieren und eine passende Therapie zu entwickeln.
Sofern medizinische Ursachen zugrunde liegen, kann eine Therapie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten erforderlich sein, die etwa den Hormonhaushalt regulieren oder die Urinproduktion hemmen. Zusätzlich können Änderungen im Lebensstil, wie eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sowie gezieltes Beckenbodentraining zur Stärkung der Blase beitragen.
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