Die Hauptursache für urologische Beschwerden beim Mann ist fast immer eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Von allein verschwinden diese chronischen und fortschreitenden Symptome leider nicht. Wie machen sich Prostatabeschwerden bemerkbar und wie können Sie die Oberhand über Ihren Harntrakt zurückgewinnen? Hier finden Sie Antworten.
Was ist das benigne Prostatasyndrom?
Das benigne Prostatasyndrom (BPS), so der medizinische Name für die Beschwerden, welche durch eine gutartig vergrößerte Prostata verursacht werden, ist weiterverbreitet als allgemein angenommen. Nahezu jeder dritte Mann ab 50 Jahren ist betroffen, bei manchen kann das Wachstum der Prostata bereits ab dem 30. Lebensjahr beginnen.1
Normalerweise ist die Prostata etwa so groß wie eine Kastanie und umschließt den obersten Teil der Harnröhre. Mit zunehmendem Alter vermehren sich die Zellen im Inneren der Prostata. Dadurch gewinnt sie an Volumen und engt die Harnröhre zunehmend ein. Diese Vergrößerung ist gutartig, das heißt, es handelt sich nicht um Krebs. Dennoch kann sie erhebliche Symptome verursachen, die sich direkt auf die Blasenfunktion auswirken und andere Probleme im Harntrakt verursachen.
Die Prostata und Blasenbeschwerden: So hängen sie zusammen
Die Prostata umschließt einen Teil der Harnröhre, die aus der Blase herausführt. Wächst die Prostata, so drückt sie auf die Blase und die Harnröhre. Aufgrund der Verengung kann der Urin nicht mehr gut abfließen. Der zusätzliche Druck auf die Blase führt zu immer häufigerem Harndrang.
Mit dem Drang wächst der Druck: Symptome von Prostatabeschwerden
Es beginnt mit einem häufigen Drang zum Wasserlassen. Sie müssen immer häufiger auf die Toilette, insbesondere nachts. Vielleicht haben Sie zu viel Kaffee, Wasser oder Bier getrunken, überlegen Sie dann. Das wird sich schon wieder einpendeln? Im Gegenteil: Die Toilettengänge nehmen zu, der Harnstrahl ab und es wächst die Sorge, es mal nicht mehr rechtzeitig zur Toilette zu schaffen. Das geht auf Dauer an die Substanz – vor allem dann, wenn der Druck der Blase den Biorhythmus ignoriert und Freizeitaktivitäten einschränkt.
Typische Symptome von Prostatabeschwerden
- Erhöhter und starker Harndrang
- Häufiges nächtliches Wasserlassen (Nykturie)
- Anlaufschwierigkeiten beim Beginn des Wasserlassens
- Ein schwacher Harnstrahl
- Unterbrechungen im Harnstrahl
- Nachträufeln von Urin nach dem Wasserlassen
- Ein anhaltendes Gefühl, dass die Blase nicht vollständig entleert ist
- Im späteren Verlauf: unkontrollierter Harnverlust
Lästige Unterbrechungen im Berufs- und Privatleben
Geschäftsbesprechungen, lange Autofahrten oder Dienstreisen werden ebenso von den Symptomen der Prostatabeschwerden bestimmt wie Sport- und Freizeitaktivitäten. Wer mehrmals das Bowlingmatch unterbrechen muss, zieht den Unmut der Mitspieler auf sich. Stadionbesuche, Motorrad- oder Fahrradtouren – die Liste lässt sich endlos weiterführen. In diesen Situationen sind Prostatabeschwerden besonders lästig.
Das gilt nicht nur im öffentlichen Raum: Niemand hat bei privaten Einladungen Lust immer als Erstes nach der Gästetoilette zu fragen oder die irritierten Blicke zu spüren, wenn Man(n) einen erneuten Drang verspürt und zum wiederholten Male den Raum verlässt.
Blasen- und Prostatabeschwerden behandeln
Wer unter häufigem Harndrang leidet, plötzlich auf die Toilette muss oder nachts regelmäßig von der eigenen Blase aus dem Schlaf gerissen wird, muss sich nicht stillschweigend seinem Schicksal fügen. Denn ein Prostataproblem muss nicht zwangsläufig zu weniger Lebensqualität führen. Gegen den Druck auf die Blase können Sie selbst aktiv werden.
Pflanzliche Arzneimittel bei Prostataproblemen
Zur Behandlung von Prostatabeschwerden eignen sich pflanzliche Arzneimittel, die die belastenden Symptome auf natürliche Weise lindern können.
GRANU FINK® Prosta forte 500 mg hemmt das Fortschreiten der Symptomatik auf ganz natürliche Weise. Das gelingt mithilfe seines Wirkstoffs, der aus dem speziell gezüchteten Uromedic® Kürbissamen gewonnen wird, und den darin enthaltenen Delta-7-Sterolen2. Es ist die passende Lösung für Männer, die Ihre Lebensqualität steigern und aktiv etwas für Ihre Prostata- und Blasengesundheit tun möchten.
Erste Therapieerfolge sind bereits nach vier Wochen spürbar2 und bringen so schnell ein ganzes Stück Lebensqualität zurück. Bei einer langfristigen Einnahme können Beschwerden nachhaltig reduziert werden.2,3 Wichtig hierbei: der frühe Beginn der Therapie. Da GRANU FINK® Prosta forte 500 mg keine unerwünschten Nebenwirkungen auf die Sexualfunktion4, wie Potenzstörungen oder Libidoverlust, mit sich bringt, können Sie es bereits bei den ersten Anzeichen von Prostatabeschwerden einnehmen.
Der achtsame Mann beugt Prostatabeschwerden vor
Bevor überhaupt eine Behandlung notwendig wird, können Sie prostatabedingten Problemen mit einer aktiven und gesunden Lebensweise vorbeugen. Mit ausreichend Schlaf, ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung lassen sich bereits eine Reihe von Beschwerden aus dem Weg schaffen, bevor sie zum Problem werden.
Körpergewicht im Blick halten
Ein hoher Body-Mass-Index (BMI) ist ein bedeutender Risikofaktor für BPS. Eine Gewichtsreduktion kann die Beschwerden des unteren Harntrakts sowie das Risiko für erektile Dysfunktion und Herz-Kreislauf-Risiken mindern.
Ausgewogen ernähren
Der Einfluss der Ernährung auf das BPS-Risiko ist geringer als auf andere Krankheiten wie etwa das Prostatakarzinom. Dennoch kann der Verzehr von Gemüse, insbesondere von Sorten mit hohem Gehalt an Beta-Carotin, Lutein und Vitamin C, das Risiko leicht vermindern. Roher Knoblauch und Tomaten können ebenfalls einen positiven Effekt auf die Prostata haben.
Bewegen für die Prostata
Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Risiko für Beschwerden des unteren Harntrakts und dadurch benötigte Prostataoperationen signifikant senken. Männer, die wöchentlich 2 bis 3 Stunden spazieren gehen, reduzieren ihr Risiko für prostatabedingte Beschwerden um etwa ein Viertel. Intensive körperliche Betätigung kann das Risiko noch stärker reduzieren.
Häufigem Harndrang vorbeugen
Wenn Ihre Prostata bereits vergrößert ist und sich die ersten Probleme mit der Blase in Ihren Alltag eingeschlichen haben, können Sie mit weiteren Maßnahmen dafür sorgen, wieder die Kontrolle über Ihren Harndrang zu erlangen:
- Auf harntreibende Getränke verzichten: Vermeiden Sie Alkohol, Koffein und grünen Tee, da sie harntreibend wirken und die Blase unnötig reizen können. Steigen Sie stattdessen auf Wasser oder ungesüßte Früchtetees um.
- Ernährungstagebuch führen: Ein detailliertes Protokoll über Ihre Ernährungsgewohnheiten kann helfen, Zusammenhänge zwischen Ihrer Ernährung und der Blasenaktivität zu erkennen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.
- Entspannungstechniken einsetzen: Progressive Muskelentspannung und andere Entspannungstechniken helfen dabei, Muskeln bewusst anzuspannen und zu entspannen. So kann es Ihnen gelingen, den Druck auf die Blase zu reduzieren und die Kontrolle über den Harndrang zu verbessern.
- Beckenboden stärken: Regelmäßiges Training der Beckenbodenmuskulatur verbessert die Kontrolle über die Blase. Dies können Sie in Eigenregie oder unter professioneller Anleitung eines Physiotherapeuten erreichen.
- Blase trainieren: Versuchen Sie, den Harndrang bewusst zu verzögern und die Intervalle zwischen den Toilettengängen zu verlängern. Strategisch durchgeführt kann so ein Blasentraining helfen, die Blasenkapazität zu erhöhen und die Selbstkontrolle zu verbessern.
- Belastungen des Beckenbodens vermeiden: Reduzieren Sie Faktoren, die hohen Druck auf Ihren Beckenboden ausüben. Dazu zählen Übergewicht, chronischer Husten oder Sportarten, die Ihren Beckenboden überlasten.
Achtung: Vermeiden Sie es, bei den ersten Prostatabeschwerden Ihre Trinkmenge zu reduzieren, um die häufigen Toilettengänge zu umgehen. Auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sollten Sie nicht verzichten, um andere gesundheitliche Probleme zu vermeiden.